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Altbausanierung in Wien: Chancen, Herausforderungen und worauf Sie achten sollten

6. Juli 2025

Wien ist bekannt für seine prachtvollen Altbauten – hohe Decken, Holzflügelfenster, Ziegelmauern und Stuckverzierungen prägen das Stadtbild. Doch hinter dem architektonischen Charme verbergen sich oft bauliche Schwächen: veraltete Technik, hohe Energieverluste und Bauschäden. Eine Sanierung ist daher nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern oft auch notwendig, um Sicherheit, Wohnkomfort und Energieeffizienz zu gewährleisten.

Wer einen Altbau sanieren möchte, sollte sich frühzeitig über rechtliche Vorgaben, technische Möglichkeiten und potenzielle Fallstricke informieren. Hier erfahren Sie, was bei einer Altbausanierung in Wien besonders wichtig ist.

Altbausanierung in Wien

Typische Schwachstellen in unsanierten Altbauten

Viele Altbauten wurden Jahrzehnte nicht umfassend saniert – das führt zu typischen Problemen:

  • Veraltete Elektro- und Gasleitungen
    Alte Installationen entsprechen oft nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards. Es besteht erhöhte Brand- oder Explosionsgefahr.
  • Unzureichende Dämmung
    Außenwände ohne Wärmeschutz, einfach verglaste Fenster oder fehlende Deckendämmung führen zu massiven Energieverlusten.
  • Feuchtigkeit und Schimmelbildung
    Mangelhafte Abdichtungen und schlechte Belüftung sind häufig Ursache für Feuchtigkeitsschäden in Keller und Erdgeschoss.

Was ist bei der Planung in Wien zu beachten?

Je nach Umfang der Sanierung ist in Wien entweder eine Bauanzeige oder eine Baubewilligung erforderlich. Die Wiener Bauordnung gibt klare Vorgaben – z. B. zur statischen Sicherheit, zu Fluchtwegen oder zur Energieeffizienz. Zudem sollte frühzeitig geprüft werden, ob das Gebäude unter Denkmalschutz steht. In diesem Fall sind Änderungen an der Fassade, den Fenstern oder dem Dach nur eingeschränkt oder in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt erlaubt. Auch Aspekte wie Brandschutz, Schallschutz und Barrierefreiheit spielen heute eine wichtige Rolle – besonders bei Mehrparteienhäusern.

Innenraum eines Altbaus in Wien während der Sanierung, auch die historische Außenfassade ist teilweise zu sehen.

Förderungen sinnvoll nutzen

Für thermische Sanierungen, den Umstieg auf eine neue Heizungsanlage oder Photovoltaik gibt es in Wien und ganz Österreich verschiedene Förderprogramme – etwa durch die Stadt Wien, das Land Niederösterreich oder den Bund. Wer sich frühzeitig informiert und die Förderungen in die Projektplanung integriert, kann einen erheblichen Teil der Kosten einsparen. Wichtig: Die meisten Förderungen müssen vor Beginn der Arbeiten beantragt werden.

Technische Aufwertung mit Fingerspitzengefühl

Moderne Haustechnik wie Fußbodenheizungen, Lüftungsanlagen oder Smart-Home-Systeme lassen sich auch in Altbauten integrieren – mit dem richtigen Know-how. Ziel ist es, den historischen Charakter zu bewahren und gleichzeitig den Wohnkomfort und die Effizienz zu steigern. Durch präzise Planung, fachübergreifende Koordination und den Einsatz hochwertiger Materialien wird aus einem sanierungsbedürftigen Altbau ein zukunftssicheres Zuhause.

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